Wegweisend
Im Bestreben, jedes neue Instrument individuell auf eine räumliche Situation hin zu gestalten, entstehen im Dialog mit den Organistinnen und Organisten individuelle Lösungen, die uns oft als so gelungen erscheinen, dass wir sie dauerhaft verwenden.
Innovationen sind ein Bündnis mit der Zukunft.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Standards setzen
Seit Bestehen der Firma Rieger liest sich die Liste der Innovationen sehr eindrucksvoll, seien es in den Fünfzigerjahren die ersten Sternchensetzer gewesen, oder aktuell die ergonomische Spieltischverstellung, die variable Winddruckverstellung, das Rieger-Setzersystem, die proportionale Spiel- und Registertraktur oder das integratives Setzer- und Steuerungssystem Rieger Electronic Assistant (REA). Viele Rieger-Innovationen sind heute Standard im modernen Orgelbau.
Spieltische
Unsere Spieltische vereinen eine individuelle Gestaltung, die hohe ästhetische Anforderungen erfüllt, mit einer modernen ergonomischen Funktionalität. So bauen wir fahrbare elektrische Spieltische meist ergonomisch individuell verstellbar, was Pedallage, Spieltischhöhe oder Einschub betrifft.
Da wir sämtliche Bestandteile vom Spieltischgehäuse bis zu den Klaviertasten im eigenen Hause herstellen, können wir unmittelbar auf die räumlichen Gegebenheiten eingehen, spezielle Wünsche erfüllen und jedes Detail wunschgemäß gestalten. So entstehen einzigartige Kunstwerke mit einem hohen Wiedererkennungswert.
Ein individueller Spieltisch ist die jeweilige Visitenkarte einer Orgel.
Variabler Winddruck
Insbesondere Werke der neuen Orgelmusik rechnen durch eine Erhöhung oder Absenkung des Winddrucks mit ganz speziellen klanglichen Effekten. Rieger ermöglicht dies mit einer speziellen Winddruckverstellung, die im Extremfall bis auf Null heruntergefahren werden kann und die den ansonsten starren und auf einen bestimmten Winddruck hin intonierten Pfeifen neue obertonartige Klänge entlockt.
Fernwartung
Unser Rieger Electronic Assistant, das integrierte REA-System, ermöglicht es, dass eine Orgel standortunabhängig von unserem Elektronik-Team überwacht und gewartet werden kann. Verfügt der Orgel-Standort über einen Internetzugang, können sich unsere Mitarbeitenden vom Firmenstandort in Schwarzach, Vorarlberg, aus einloggen und per Fernwartung mögliche Fehler analysieren und beheben oder Updates durchführen.
Proportionale Ton- und Registertraktur
Präzision und Qualität sind unabdingbar – auch beim musikalischen Artikulieren des Organisten und der Organistin. Bei der elektrischen Spieltraktur war dieser Anspruch mit einem „On/Off-Punkt“ der Tonerzeugung bislang nur begrenzt leistbar. Mit der neuen proportionalen Rieger-Tontraktur lässt sich das differenzierte Öffnen und Schließen des Tonventils genau so exakt darstellen wie bei einer mechanischen Orgel. Ganz gleich, ob Pizzicato oder Molto Legato gespielt wird, das Tonventil bildet die Fingerbewegung exakt ab.
Die proportionale Rieger-Registertraktur ermöglicht ebenfalls über ein „On/Off“ hinaus jede erdenkliche Schleifenposition, die man auch im Setzer speichern kann. Dadurch ergeben sich insbesondere für Werke der neuen Musik vielfältige Optionen der Klanggestaltung.
Publikumsposition
Zu unseren neuesten Entwicklungen innerhalb des Rieger Electronic Assistants (REA) gehört das akustische Zusammenwirken von mehreren Orgeln in einem großen Raum. Sämtliche Instrumente werden auf eine vorab definierte Position des Publikums hin ausgerichtet, ohne dass eine klangliche Verzögerung entsteht.
Das Publikum nimmt alle Orgeln im Raum absolut simultan wahr, auch wenn diese weit auseinanderstehen. Wie das genau funktioniert, bleibt ein wenig unser Geheimnis …
Wir bringen Orgeln klanglich auf den Punkt.
